phillipsmalawibarsche - Haltung
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Haltung

 

Über die Haltung von Malawiseebuntbarschen ist schon viel geschrieben worden. Daher möchte ich mich (zunächst) auf einige ausgewählte Aspekte beschränken, die ich für wichtig erachte.





Die richtige Ernährung

Malawiseebuntbarsche sind Futterspezialisten und haben sich bei ihren Nahrungsbedürfnissen an ihren natürlichen Lebensraum angepasst. Das empfindliche Verdauungssystem der Malawibuntbarsche, insbesondere das der Aufwuchsfresser, benötigen ein sorgfältig ausgewähltes Futterangebot.  Aufwuchsfresser ernähren sich in erster Linie von Algen. Darin sind häufig kleine Krebstiere und Insektenlarven enthalten. Entgegen weitläufiger Meinung besteht die Ernährung der Auchwuchsfresser also nicht nur aus pflanzlicher Kost. Gerade Mbunas benötigen für eine artgerechte Haltung pflanzliches Futter mit einem geringen Fettanteil und reichlich Ballaststoffen. Der Gehalt von tierischen Proteinen sollte nicht zu hoch sein. Ich füttere meine Malawis (Mbunas) sowohl mit Trockenfutter als auch mit Frostfutter. Wichtig ist es, Mbunas zumindest eine Sorte pflanzliches Trockenfutter zur Verfügung zu stellen.  Damit sollte man die Tiere regelmäßig füttern. Wichtig ist abwechslungsreiches und qualitativ gutes und nicht überlagertes Futter. An diesem Punkt sollte nicht gespart werden. Die Tiere werden eine qualitativ hochwertige Futtergabe mit Schwimmfreude, schönen Farben und Vitatlität danken.




Einsetzen der neuen Fische ins Aquarium

Beim Einsetzen der neuen Fische ins Aquarium sollten Sie wie folgt vorzugehen. Die Fische sollten nicht mit dem Transportwasser einfach ins Becken gegeben werden. Erforderlich im Interesse der Tiere ist ein sorgsames Einsetzen. Die Fische mit dem Transportwasser am besten in einen größeren Eimer oder ein ähnliches Gefäß geben. Dann sollten Sie langsam etwas Wasser aus dem „neuen Zuhause“ der Tiere dem Transportwasser beimengen. Dazu kann üblicher 6 mm Luftschlauch verwendet werden. Das Aquarienwasser wird durch den dünnen Luftschlauch in den Eimer mit dem Transportwasser gelassen. Anschließend sollten Sie einen Teil der Wassers im Eimer abgießen und die Prozedur (gegebenenfalls mehrfach) wiederholen. Das beschriebene Vorgehen bewirkt eine langsame Angleichung der Wasserwerte (insbesondere Angleichung des ph-Wertes und der Wassertemperatur). Je länger der Transport gedauert hat, umso langsamer und behutsamer sollte die Angleichung mit dem neuen Aquarienwasser erfolgen. Anschließend sollten Sie die Tiere sorgsam und langsam – und zwar ohne das Wasser im Eimer - ins Becken einsetzen.





Wasserwechsel

Um erfolgreich Aquarienfische zu pflegen ist ein regelmäßiger Teilwasserwechsel unbedingt erforderlich. Dies gilt selbstverständlich auch für Malawisee-Cichliden. Der Wasserwechsel ist erforderlich, um Schadschoffe, die im Wasser enthalten sind (z.B. Nitrat) zu reduzieren. Beim Wasserwechsel sollte das frische Wasser temperiert nachgefüllt werden (24 bis 25 Grad Celsius). Ein Wasserwechsel empfielt sich bei normal besetzen Aquarien alle 10 Tage. Bei Zucht- und stark besetzten Aufzuchtbecken sollte der Wasserwechsel im wöchentlichen Turnus erfolgen, wobei grundsätzlich ein Wasserwechel von 30 bis 60 % zu empfehlen ist. 

Regelmäßige Wasserwechel sind ein wesentlicher Faktor für eine gut funktionierende Unterwasserwelt.





Sauerstoffsättigung im Wasser 

Ein bedeutsamer Faktor für eine artgerechte Haltung von Malawibuntbarschen ist sauerstoffreiches Wasser. Sauerstoff ist einer der belangreichsten Faktoren für das Leben im Aquarium! In der Nutzfischzucht ist seit langem bekannt, dass sauerstoffreiches Wasser die Gesundheit und das Wachstum der Fische fördern. Für Fische ist ein Leben in sauerstoffarmen oder gar sauerstofflosen Gewässern nicht möglich. Um den aus klaren, sauer- stoffreichen Gewässern stammenden Malawi-Buntbarschen im Aquarium gerecht zu werden, müssen die Sauerstoffbedingungen ideal sein. Sauerstoffmangel der Fische ist unbedingt zu vermeiden. Eine solchen erkennt man, wenn die Fische, meist morgens, an der Wasseroberfläche oder im Filterstrom stehen und schwer atmen schwer. Das bedeutet, dass der Sauerstoffgehalt im Aquarienwasser zu niedrig ist. In unseren heimischen Aquarien ist das Wasser in der Regel nur zu ca. 80% mit Sauerstoff gesättigt. Sofern der Sauerstoffgehalt nur um weitere wenige Prozentpunkte sinkt leiden die Fische unter Atemnot. Stellen wir Atemnot der Tiere fest, sollte zunächst überprüft werden, ob ein Gerät ausgefallen ist. Für Sauerstoffzufuhr sorgt in erster Linie die Filtration, indem sie das Wasser bewegt, oder die Strömungspumpe und auch ein Luftsprudler. Die häufigste Ursache für zeitweisen Sauerstoffmangel ist ein stark verunreinigter Filter, dessen Anschlussleitungen, oder eine mit Pflanzenmaterial zugesetzte Strömungspumpe. In beiden Fällen wird das Wasser nicht genügend bewegt und somit nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff angereichert. Reinigen Sie also den Filter und dessen Schlauchleitungen - und sofern vorhanden - die Strömungspumpe. Meist ist das Problem innerhalb von ein bis zwei Stunden behoben.


Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu gewährleisten ist es ratsam, für eine ausreichende Bewegung des Wassers zu sorgen. Auch sollte die Oberfläche des Wassers in Bewegung sein, um die Bildung einer Kahmhaut zu vermeiden. Empfehlenswert ist der Einsatz einer Strömungspumpe. Bei einem Außenfilter kann zusätzlich auf der Druckseite ein Diffusor verwendet werden. Auch Luftsprudler sind ratsam. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von Oxidatoren. 




Filterung

Wichtig ist, den Filter ausreichend groß zu wälen. Als Faustregel gilt eine 3 bis 4-malige Wasserumwälzung in der Stunde.

Der Filter sollte nicht zu häufig und zu intensiv gereinigt werden, da die Bakterienstämme erhalten bleiben müssen. 

Meine Zuchtbecken filtere ich über sog. Hamburger Mattenfilter. Dies ist eine biologische Filterung, die kostengünstig und sehr effektiv ist. 

Für Showbecken oder ein Aquarium im Wohnbereich ist sicherlich der Einsatz eines Außenfilters oder meherer Außenfilter zu empfehlen. Hierbei sollte auf ausreichend großes Filtervolumen und hohe Pumpenleistung Wert gelegt werden. Gute Erfahrungen habe ich mit Filtern von Eheim und JBL gemacht.


 
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